Berlin, den 02. Juli 2015 – Ich freue mich sehr darüber, dass sich die
Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD am gestrigen Abend darauf verständigt haben, dass die Erdverkabelung bei neuen Gleichstromtrassen zukünftig Vorrang vor der Freileitung erhalten wird, so die Bundestagsabgeordnete Ulrike Gottschalck.
Die SPD-Landesgruppe Hessen hatte sich bereits im Mai klar zum Thema SuedLink und zur Erdverkabelung positioniert und auch bei anderen Landesgruppen massiv dafür geworben. Gemeinsam mit den Landräten und Bürgerinitiativen der betroffenen Regionen haben wir genug Druck erzeugt, dass unserer Forderung Regelfall Erdkabel nun auch die Parteivorsitzenden der Koalitionsfraktionen folgen, so
Gottschalck. Die SPD-Landesgruppe wird das Verfahren weiter eng begleiten und hofft im Herbst auf ein gutes Gesetz.
Die Kritik des Stromnetzbetreibers TenneT am Erdkabelkonzept für Stromtrassen weise man deutlich zurück. Zeitverzögerungen seien durch die unprofessionelle und intransparente Herangehensweise von TenneT entstanden, was dazu geführt habe, dass sie ihren Antrag komplett überarbeiten müssten. Erdverkabelung dagegen könne
zu deutlich mehr Akzeptanz und zu einem schnelleren Ausbau beitragen, so die Landesgruppenvorsitzende der SPD-Bundestagsabgeordneten aus Hessen.