Die SPD ist mit dem Handwerk eng verbunden

Diese Woche fand in der hessischen Landesvertretung der parlamentarische Abend des hessischen Handwerkstages statt. Eine gute Gelegenheit für Handwerk und Politik sich auszutauschen. An diesem Abend konnten wir erneut feststellen: Wir haben viele gemeinsame Ziele!

Ganz besonders ist es beiden Seiten ein Anliegen, den Wirtschaftsmotor Handwerk in Hessen weiterhin so gut auf Kurs zu halten. Damit dies gelingt und das hessische Handwerk erfolgreich in die Zukunft zu führen, müssen Handwerk und Politik Hand in Hand arbeiten. Wir müssen politische Rahmenbedingungen schaffen, die es dem Handwerk ermöglichen weiterhin führend zu bleiben.

Bildungschancen, duale Ausbildung und die Fortführung des Erfolgsmodells deutscher Meister müssen erhalten und gefördert werden. Insbesondere das Handwerk bildet Schülerinnen und Schüler mit Hauptschulabschluss aus und gibt auch denjenigen eine Chance, die nicht den einfachsten Start ins Berufsleben haben. Dies tut das Handwerk auch mit jungen Flüchtlingen in Deutschland und gibt Ihnen so Perspektive und eine Beschäftigung, die Ihnen nicht nur finanziell hilft, sondern auch Anerkennung generiert. Somit leistet das Handwerk einen wichtigen Beitrag zur Integration in unserem Land.

Eine gemeinsame Aufgabe wird auch darin bestehen, den Ruf der handwerklichen Ausbildung zu stärken und den „Akademisierungswahn“ zu stoppen. Nach wie vor bleiben viele Lehrstellen im Handwerk unbesetzt, während sich auf der anderen Seite Akademiker schwer tun, überhaupt einen Job zu finden. In unserer immer älter werdenden Gesellschaft wird sich dieses Problem weiterhin verschärfen. Um die Herausforderungen zu meistern, müssen wir bei jeder Gelegenheit betonen: Ein Meisterabschluss ist nicht weniger wert als ein Universitätsabschluss!